Ist der Begriff für das älteste Flachdruckverfahren, welches Alois Senefelder Ende des 18. Jahrhunderts erfand und zunächst Steindruck (altgriech.: lithos = Stein, graphein = schreiben) hieß. Die Druckform wird aus Kalkschieferplatten hergestellt. Die Steine sind feinporig und nehmen Wasser und Fett auf. Auf die glattgeschliffenen Oberflächen wird mittels fetthaltiger Farben (Kreide oder Tusche) die Zeichnung aufgebracht. So entsteht fettsaurer Kalk, der wasserabstoßend wirkt. Danach wurden durch das Ätzen mit Salpetersäure und Behandeln mit Gummiarabikum, die zeichnungsfreien Stellen wasseraufnehmend und fettabweisend. Beim Einfärben nimmt also nur die Zeichnung Farbe an. Der nachfolgende Druck erfolgt mit einer Handpresse. Für den farbigen Druck werden bis zu 16 Steinplatten benötigt. Der Steindruck wurde vom Offsetdruck abgelöst und heute nur noch im künstlerischen Bereich eingesetzt.
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Von Glanzfolie über Heißfolienprägen bis Stanzen. |